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Русский ковчег

Русский ковчег
В главных ролях
Формат
DVD PAL , зона: 2
Язык(и) титров
Звуковые дорожки
Год издания
Год выхода фильма
Длительность - часы:минуты
96
 
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A groundbreaking feat of filmmaking, Alexander Sokurov's amazing journey through 300 years of Russian art and history is the first ever feature to be shot in a single, unedited take - the ultimate director's cut. Magically transported to St Petersburg's Hermitage museum in the early 1700s, a contemporary filmmaker and a cynical 19th Century French diplomat become accomplices in an extraordinary voyage through Russia's turbulent past to the present day. As they explore the splendid corridors and salons of the Palace, the two men witness prominent historical figures enacting startling scenes from the Tsarist Empire. Digitally shot with a state-of-the-art high definition steadicam and featuring a masterfully orchestrated cast of 2,000, Russian Ark is destined to stand as a defining moment of cinema history.

Russian master Alexander Sokurov has tapped into the very flow of history itself for the flabbergasting Russian Ark. Thanks to the miracles of digital video, Sokurov (and cinematographer Tilman Buttner) uses a single, unbroken, 90-minute shot to wind his way through the Hermitage in St Petersburg--the repository of Russian art and the former home to royalty. Gliding through time, we glimpse Catherine II, modern-day museumgoers, and the doomed family of Nicholas II. History collapses on itself, as the opulence of the past and the horrors of the 20th century collide, and each door that opens onto yet another breathtaking gallery is another century to be heard from. The movie climaxes with a grand ball and thousands of extras, prompting thoughts of just how crazy Sokurov had to be to try a technical challenge like this--and how far a distance we've travelled, both physically and spiritually, since the movie began.

Actors: Sergei Dreiden, Lev Yeliseyev, Maria Kuznetsova, Leonid Mozgovoy, Mikhail Piotrovsky

German:
Auf wundersame Weise trifft ein zeitgenössischer russischer Filmemacher in der Eremitage des frühen 18. Jahrhunderts auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert. Während der Marquis und der Regisseur die prachtvollen Flure und Säle des Gebäudes erkunden, werden sie zu Zeugen der zaristischen Geschichte Russlands. Vor ihren Augen entfalten sich ganz erstaunliche Szenen. Peter der Große etwa peitscht einen seiner Generäle aus, Katharina die Große hetzt bei der Aufführung ihres eigenen Theaterstücks auf die Toilette. Der Film endet schließlich vor gigantischer Kulisse, in einem königlichen Ballsaal des Jahres 19113, bevölkert von hunderten tanzender Gäste.


Russian Ark ist das bislang einzigartige Experiment eines Spielfilms, der ohne jeglichen Schnitt auskommt. Der russische Regisseur Alexander Sokurov führt uns auf seiner 300-jährigen Zeitreise durch über 30 Säle der St. Petersburger Eremitage.

Auf wundersame Weise trifft ein zeitgenössischer russischer Filmemacher (Sokurov selbst?) in der Eremitage des frühen 18. Jahrhunderts auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert. Während der Marquis und der Regisseur die prachtvollen Flure und Säle des Gebäudes erkunden, werden sie zu Zeugen der zaristischen Geschichte Russlands. Vor ihren Augen entfalten sich ganz erstaunliche Szenen. Peter der Große etwa peitscht einen seiner Generäle aus, Katharina die Große hetzt bei der Aufführung ihres eigenen Theaterstücks auf die Toilette. Der Film endet schließlich vor gigantischer Kulisse, in einem königlichen Ballsaal des Jahres 1913, bevölkert von hunderten tanzender Gäste.

Sokurovs formal anspruchsvoller Traum von einem durchgehenden Film ohne Schnitt ist so alt wie die Filmgeschichte selbst. Hatte Hitchcock bei Cocktail für eine Leiche nur wegen der technischen Beschränkungen noch alle zehn Minuten einen möglichst unsichtbaren Cut einbauen müssen, kann Sokurov aus dem Vollen schöpfen. Dank einer speziell für die Dreharbeiten zu Russian Ark von der deutschen Firma Director's Friend entwickelten, mit Festplatten bepackten Steadicam, wurde der gesamte Film in einem einzigen Take aufgezeichnet.

Während allerdings Hitchcock später im Gespräch mit Truffaut eingestand, das kompositorische Niveau nur durch eine Drehtechnik auffangen zu können, in der sozusagen Schnitt und Montage bereits simuliert wurden, rückt Sokurov in seinem konservativen Ehrgeiz von jeglicher Dynamisierung des Bildes ab. Er verleugnet die Errungenschaften des modernen Montagekinos, das ja gerade im russischen Revolutionsfilm von Eisenstein und Pudovkin seinen Anfang nahm. Wenn man so will ist dieser Ansatz jedoch die konsequente Fortsetzung des ästhetischen Traditionalismus seines Regisseurs, einer Haltung, die den gesamten Film hindurch spürbar bleibt.
A groundbreaking feat of filmmaking, Alexander Sokurov's amazing journey through 300 years of Russian art and history is the first ever feature to be shot in a single, unedited take - the ultimate director's cut. Magically transported to St Petersburg's Hermitage museum in the early 1700s, a contemporary filmmaker and a cynical 19th Century French diplomat become accomplices in an extraordinary voyage through Russia's turbulent past to the present day. As they explore the splendid corridors and salons of the Palace, the two men witness prominent historical figures enacting startling scenes from the Tsarist Empire. Digitally shot with a state-of-the-art high definition steadicam and featuring a masterfully orchestrated cast of 2,000, Russian Ark is destined to stand as a defining moment of cinema history.

Russian master Alexander Sokurov has tapped into the very flow of history itself for the flabbergasting Russian Ark. Thanks to the miracles of digital video, Sokurov (and cinematographer Tilman Buttner) uses a single, unbroken, 90-minute shot to wind his way through the Hermitage in St Petersburg--the repository of Russian art and the former home to royalty. Gliding through time, we glimpse Catherine II, modern-day museumgoers, and the doomed family of Nicholas II. History collapses on itself, as the opulence of the past and the horrors of the 20th century collide, and each door that opens onto yet another breathtaking gallery is another century to be heard from. The movie climaxes with a grand ball and thousands of extras, prompting thoughts of just how crazy Sokurov had to be to try a technical challenge like this--and how far a distance we've travelled, both physically and spiritually, since the movie began.

Actors: Sergei Dreiden, Lev Yeliseyev, Maria Kuznetsova, Leonid Mozgovoy, Mikhail Piotrovsky

German:
Auf wundersame Weise trifft ein zeitgenössischer russischer Filmemacher in der Eremitage des frühen 18. Jahrhunderts auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert. Während der Marquis und der Regisseur die prachtvollen Flure und Säle des Gebäudes erkunden, werden sie zu Zeugen der zaristischen Geschichte Russlands. Vor ihren Augen entfalten sich ganz erstaunliche Szenen. Peter der Große etwa peitscht einen seiner Generäle aus, Katharina die Große hetzt bei der Aufführung ihres eigenen Theaterstücks auf die Toilette. Der Film endet schließlich vor gigantischer Kulisse, in einem königlichen Ballsaal des Jahres 19113, bevölkert von hunderten tanzender Gäste.


Russian Ark ist das bislang einzigartige Experiment eines Spielfilms, der ohne jeglichen Schnitt auskommt. Der russische Regisseur Alexander Sokurov führt uns auf seiner 300-jährigen Zeitreise durch über 30 Säle der St. Petersburger Eremitage.

Auf wundersame Weise trifft ein zeitgenössischer russischer Filmemacher (Sokurov selbst?) in der Eremitage des frühen 18. Jahrhunderts auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert. Während der Marquis und der Regisseur die prachtvollen Flure und Säle des Gebäudes erkunden, werden sie zu Zeugen der zaristischen Geschichte Russlands. Vor ihren Augen entfalten sich ganz erstaunliche Szenen. Peter der Große etwa peitscht einen seiner Generäle aus, Katharina die Große hetzt bei der Aufführung ihres eigenen Theaterstücks auf die Toilette. Der Film endet schließlich vor gigantischer Kulisse, in einem königlichen Ballsaal des Jahres 1913, bevölkert von hunderten tanzender Gäste.

Sokurovs formal anspruchsvoller Traum von einem durchgehenden Film ohne Schnitt ist so alt wie die Filmgeschichte selbst. Hatte Hitchcock bei Cocktail für eine Leiche nur wegen der technischen Beschränkungen noch alle zehn Minuten einen möglichst unsichtbaren Cut einbauen müssen, kann Sokurov aus dem Vollen schöpfen. Dank einer speziell für die Dreharbeiten zu Russian Ark von der deutschen Firma Director's Friend entwickelten, mit Festplatten bepackten Steadicam, wurde der gesamte Film in einem einzigen Take aufgezeichnet.

Während allerdings Hitchcock später im Gespräch mit Truffaut eingestand, das kompositorische Niveau nur durch eine Drehtechnik auffangen zu können, in der sozusagen Schnitt und Montage bereits simuliert wurden, rückt Sokurov in seinem konservativen Ehrgeiz von jeglicher Dynamisierung des Bildes ab. Er verleugnet die Errungenschaften des modernen Montagekinos, das ja gerade im russischen Revolutionsfilm von Eisenstein und Pudovkin seinen Anfang nahm. Wenn man so will ist dieser Ansatz jedoch die konsequente Fortsetzung des ästhetischen Traditionalismus seines Regisseurs, einer Haltung, die den gesamten Film hindurch spürbar bleibt.